Über uns

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Der Gründungsgedanke

Die Idee der „Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute“ wird getragen von einer Vernetzung der für Hessen typischen Obstwiesen mit regionalen Initiativen. Ziel war es, themenbezogene dauerhafte Aktivitäten und Stationen rund um die Kultur des Streuobstanbaues zu entwickeln, um damit die Region zu stärken und die Streuobstwiesen langfristig zu sichern. Einbezogen werden sollten hierbei die Bereiche Obstverarbeitung, Landwirtschaft, Gastronomie, Handwerk, Touristik, Kultur, Naturschutz- und Landschaftspflege. Durch die Kooperation dieser Elemente sollte regionales Bewusstsein geweckt werden. Dies geschah in einer Zeit, als der Begriff „Regionalität“ noch nicht im allgemeinen Gedankengut angekommen war.
Der neue Verein war von Anfang an eher ein Aktionsbündnis zum Erreichen definierter Ziele, als ein „Verein“ im allgemein üblichen Sinne. Parallel dazu entstanden im südlichen Hessen fünf ähnliche Vereine/Bündnisse. Diese hatten teilweise andere Strukturen und Zielvorstellungen. Bis zum Jahr 2019 übernahm die Geschäftsleitung des Vereins Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen e.V. in Friedberg, im Ehrenamt, eine Art Koordinierungsfunktion. Sie war Hüter des gemeinsamen Routen-Logos und gab die Zeitschrift „Apfelbote“ heraus, die dann von ehrenamtlichen Helfern verteilt wurde. Nach strukturellen Änderungen bei „Gutes aus Hessen“, übernahm der Regionalverband FrankfurtRheinMain 2020 die Koordinierungsfunktionen – auch für die „Gießener Route“.

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Die Radwanderkarte

Durch die Herausgabe einer Radwanderkarte, die in markierten Schleifen regional prägende Schwerpunkte in den Kommunen und möglichst viele Mitgliedsbetriebe des Vereins verbinden sollte, entstand das erste große Projekt des Vereins. Dieses ging dann auch in den Vereinsnamen ein.
Im Laufe der Zeit wurden die Anforderungen an Radwege, deren Beschaffenheit, Markierung und Dokumentation von verschiedener Seite immer höher geschraubt. Dadurch war es dem Gießener Verein, mit ehrenamtlichen Helfern und begrenzten finanziellen Mitteln, nicht mehr möglich hier mitzuhalten. Das Projekt musste aufgegeben werden. Im Frankfurter Bereich wird das Radwegenetz vom Regionalverband weitergeführt und finanziert.

Naturschutz und regionales Leben

Der Erhalt der Streuobstwiesenlandschaft ist Naturschutz. Diesen Aspekt hatte die Gießener Obstwiesenroute bereits bei ihrer Gründung im Fokus und in der Satzung verankert. Zusammen mit Projekten zum Thema kleinbäuerliche und private Lebensmittelversorgung wollen wir weiterhin einen Beitrag zur Weiterentwickelung in der Region leisten. Dies zumal unter dem Begriff Resilienz die kleine, regional strukturierte Lebensmittelversorgung zunehmend wieder an Bedeutung gewinnt.
Tag der Regionen im Gießener Land, Ettingshäuser Selbstvermarktertreff, Kreisapfelweinwettbewerb, Streuobst AG der Stadt Gießen, Ausgabe und Verteilung des „Apfelboten“, sind Projekte, an denen wir mitwirken und gestalten.